Die Methodenvielfalt in der Hundeerziehung ist rasant gewachsen und hat sich positiv entwickelt in den letzten Jahren; Hunde haben heute einen besonderen Stellenwert in unserem Leben – sie sind geliebte Familienmitglieder.
Gesellschaftlich gesehen, und hoffentlich auch aus Ihrer Perspektive, soll dieses Familienmitglied gut erzogen sein. Was ist aber ein gut erzogener Hund?
Trotz der Vielzahl an Hundeschulen, Trainingsmethoden, Erziehungsratgebern und Fernsehsendungen, die uns Hilfestellung leisten, stoße ich immer wieder auf Hundehalter, die verunsichert sind. Sie möchten alles richtig machen, doch die vielen Informationen führen eher zu Verwirrung als zu Klarheit. Und paradoxerweise sind trotz der wachsenden Zahl an Hundeschulen und deren tollen Programmen viele Hunde nach wie vor schlecht erzogen. Sogar gut ausgebildete Hundehalter kämpfen im Alltag mit den gleichen Problemen wie zuvor.
Was machen also Menschen wie Obdachlose oder Punker mit ihren Hunden anders?
Ich glaube, es ist an der Zeit, zu den Basics zurückzukehren. Vor einigen Jahren musste ein Hund nicht mit Überaktivität, Langeweile oder Dauerstress kämpfen. Er war einfach dabei, war ein Teil der Familie und des Lebens – ohne unnötige Verpflichtungen oder Zwangsaktivitäten. Hunde waren keine „Workaholics“, sie mussten auch nicht unbedingt „Männchen machen“, um ihren Wert zu beweisen. Doch was ist passiert? Was hat sich geändert?
Meine Vorstellung ist, dass wir wieder lernen mit unseren Hunden natürlich umzugehen. Wir müssen Verantwortung übernehmen und wieder lernen Konflikte anzugehen, statt sie „wegzufüttern“, denn Beziehung kann man nicht Keksen.
Zu klären wer Hunde sind, was sie untereinander tun, wie sie miteinander umgehen und was sie als Hunde brauchen ist das was wir Menschen lernen können. Haben Sie schon mal einen Hund gesehen, der einem anderen Hund ein Kommando gibt oder ihn mit Leckerchen belohnt? Und trotzdem gibt es für ein Rudelmitglied nichts schöneres als die Familienbande.
Ich gebe Ihnen Antworten auf all die Fragen und erläutere Ihnen wie Sie Ihren Hund verstehen können, denn er hat ein tiefes Bedürfnis mit Ihnen eine Beziehung einzugehen.
Hundeerziehung kann einfach und trotzdem tiefgreifend sein.