Ich möchte Ihnen hier kurz erläutern warum ich Erziehung im Gruppentraining heute nicht mehr anbiete. Gerne können Sie mich kontaktieren, wenn Sie Fragen zu unten stehenden Aussagen haben oder umfassender zu diesem Thema informiert werden möchten.
- Erziehung ist so individuell wie jeder Mensch und jeder Hund. Entwicklungsstand, Lerngeschwindigkeit und der Familienalltag ist jeweils einzigartig. Ihr Hund muss lernen sich in Ihren eigenen Alltag zu integrieren. Auf dem Hundeplatz wird er nicht sein Leben verbringen.
- Erziehung (Benehmen Zuhause und in der Gesellschaft) ist nicht Ausbildung (Kommandos, Befehle, Signale, spezielle Ausbildungen wie Agility, Obedience, Fährtensuche etc.). Ein Familienhund benötigt in erster Linie Erziehung.
- Erziehung ist die Basis, das Fundament. Ausbildung ist das Haus, welches auf einem stabilen Fundament steht.
- In der Lerntheorie ist man sich darüber einig, daß neue Inhalte anfangs unter wenig Ablenkung eingeübt werden sollen - ein Gruppentraining ist nicht ablenkungsarm!
- Sozialisierung bedeutet "Gesellschaftsfähig-Machung" und die wichtigste Sozialisierung zur Alltagstauglichkeit ist die Sozialisierung auf SIE, als Familie.
- Kommunikation bedeutet respektvoll die Individualdistanz des Gegenübers zu achten – das ist in wildem Spiel (sofern es denn eines ist) mit mehreren Hunden nicht möglich.
- Gruppen erzeugen Emotionen. Wenn die erste Erfahrung eines Welpen mit Artgenossen die ist, eine riesige Party zu feiern, fällt es dem Hund später schwerer sich trotz Anwesenheit anderer Hunde auf seinen Menschen zu konzentrieren.
- Selbst bei gut geführten Welpengruppen besteht die Gefahr, daß der Hund grobes Spielverhalten lernt.
- Gruppentraining stört die Eins-zu-Eins-Bindung
Alternativ biete ich Ihnen Unterstützung bei der Erziehung Ihres Hundes im Einzeltraining an.
Unterrichtsinhalte im Einzelunterricht
Was bedeutet "Erziehung" überhaupt? Die Zeit, in der wir alle glaubten, "Sitz-Platz-Fuß" ist die Lösung in der Hundeerziehung, geht vorbei. Ein vernünftiges Regelwerk in Bezug auf Entwicklungsstand, Verhaltensbiologie und Alltag hat Priorität und ich unterstüze Sie dabei von mir so genannte "Hausstandsregeln" (Verhalten im Haus), sowie "Lebensregeln" (das Zusammensein draußen im Alltag) zu erarbeiten. Dabei geht es darum die freiwillig gezeigten Angebote der Hunde zu fördern und - möglichst ohne "Leckerchen" - eine gemeinsame Sprache zu finden. Ruhe steht dabei im Vordergrund. Der Unterricht kann an unterschiedlichen Orten stattfinden. Selbstverständlich werden auch alle anfallenden Fragen geklärt.
Hundeerziehung ist einfach!